Man wird alt wie eine Kuh.......

.......und lernt immer dazu!

Kann ich so bestätigen! Nun habe ich unser Wohnmobil schon 11Jahre, und dann das: Unzufrieden mit der Leistung unseres Ladegerätes war ich erst seit Kurzem. Seit der neue Kühlschrank bei uns im Mobil seinen hervorragenden Dienst tut, trat dieses Manko auf. Der bisherige war ein Absorberkühlschrank, der keinen Strom verbrauchte, da ich den immer mit Gas betrieb. Doch das neue Superteil hat zwei Kompressoren, die natürlich nach Futter, in Form von Elektrizität, schreien. Da wir noch dazu etwas ungünstig unter Bäumen und Palmen stehen, werden die Solarpaneele abgeschattet. Ergebnis: Der Kühlschrank erhält von der Sonne nicht genügend Nahrung. Deshalb muß das Ladegerät, über Landstrom gespeist, kräftig zusätzliche Energie liefern. Doch da bin ich unzufrieden, schaute im Internet schon nach besseren Geräten. Doch gestern Abend war ich noch mal an der Elektrikzentrale in der Heckgarage zugange und berührte zufällig eine grüne Leuchte am Ladegerät. Die reagierte auf die Berührung. Das muss doch eine Ursache haben, wieso leuchtet die überhaupt? Denn die rote Leuchte zeigt doch den Betrieb des Ladegerätes an! Doch nun fiel mein Blick auf einen Taster mit der Beschriftung: Sleep Mode. Noch nie hatte ich den beachtet. Ich drückte diesen Taster.....und plötzlich stieg die Ladeleistung um ein Vielfaches an. Das kann ich auf meinem Smartfone kontrollieren. Die Erklärung ist ganz simpel. Im Sleep Modus wird die Leistung reduziert und der Kühllüfter läuft überhaupt nicht. Für die Nacht soll es geräuscharm sein. Doch nun im Arbeitsmodus ist die gelieferte Energie in Ordnung. 

Und was liegt heute noch so an? Eigentlich nichts, doch die Kühlbox im Heck tut´s nicht mehr! Defekt? Das darf doch alles nicht wahr sein! Ich muss wissen was die Ursache ist! Also Messgerät in die Hand genommen und geprüft. Alles nicht so einfach, denn in der Energiezentrale ist es verdammt eng. Meine Armlänge reicht bei weitem nicht aus um lässig an die Sicherung heranzukommen, geschweige denn sie zu prüfen. Ich komme an meine Grenzen! Noch dazu kann ich ohne Licht dort hinten am Pluspol der Akkus nichts erkennen. Doch mit zusätzlichen Händen und Armen durch Irmgard gelingt es schließlich den Fehler einzukreisen. Es muss muss ein Kontaktfehler in der Steckdose vorliegen. Doch da komme ich nur heran wenn das Fahrrad ausgeladen ist. Deshalb breche ich hier weitere Arbeiten ab und verschiebe das Ganze bis wir umgezogen sind und uns dort dauerhaft niederlassen. Das werden wir Morgen, am Freitag anpacken.

So sieht es momentan bei uns aus. Wir sind schon in den Umzugsvorbereitungen!

Merkwürdig, plötzlich sind etliche Parzellen frei. Die große An-und Abreisewelle. Am Abend sind die wieder belegt. Apropo Abend, es steht wieder die Frage im Raum was die Chefin denn heute kochen soll? Mein Angebot, es doch noch einmal beim "Classic"-Restaurant zu versuchen, wird angenommen.

Bei diesem feuerrotem Abendhimmel machen wir uns auf den Weg......und haben diesmal Glück! Für uns ist noch Platz im Restaurant. So setzen wir uns erwartungsfroh an den Tisch und bestellen - natürlich - die für uns beste Sangria in der Umgebung. Die hat uns mal wieder richtig gut geschmeckt, und die Speisen auch. Wir entschieden uns für Fisch. Seezunge und Dorade. Es war eine gute Wahl. 

Und damit ziehen wir uns heute, leicht angetrunken, in unser Schlafgemach zurück!


  

Außer Ärger nichts los

Lassen wir den Tag so langsam beginnen.

 Da war doch noch was, irgendwie hatte ich doch gestern erwähnt was ich heute erledigen wollte. Ich bin schon ganz schön vergesslich! Egal, nehmen wir erstmal unser Frühstück ein.

Ach ja, der Thetford Gaskocher! Da hatte ich doch eine Telefonnummer erhalten, unter der ich eventuell Hilfe oder technische Informationen bekommen könnte. Dann rufen wir da mal an. Schon merkwürdig, hatte ich mich auf eine lange Aktion eingestellt, weil, wie üblich man ja nie durchkommt und immer mit der automatischen Ansage abserviert wird. Doch diesmal meldete sich sofort jemand. Doch zu früh gefreut! Nachdem ich mein Begehr vorgetragen hatte, kam die Ernüchterung: "Wir sind hier nur ein Büro, wir können Ihnen überhaupt keine technische Unterstützung zukommen lassen"! Aber ich blieb hartnäckig und konnte die Dame soweit gewinnen, dass sie mir eine Telefonnummer mitteilte unter der ich es noch versuchen solle. Und was soll ich sagen?! Wieder wie gehabt: Bei Thetford erhälst Du werksmäßig keine Unterstützung, wirst immer an den technischen Kundendienst - einen Händler eben - verwiesen, der bei diesem speziellen Problem auch nicht weiterhelfen kann. Ok, das war mal wieder nix!

Meine nächste Amtshandlung war dann, bei Concorde anzurufen und mich wieder in Erinnerung zu bringen. Da hatte ich am Telefon einen freundlichen Herrn der mir zuhörte, meine Telefonnummer notierte und versprach den Herrn Stahl, der beste Technikchef den ich je erlebt habe, zu informieren. 

Was machen wir nun? Irmgard hatte vor einiger Zeit mal den Wunsch geäußert nach Denia zu "Rossmann" zu fahren um dort spezielle Utensilien einzukaufen. Machen wir das doch mal.

Auf dem Wege dorthin klingelte das Telefon. Glücklicherweise befand sich direkt eine Möglichkeit am Straßenrand zu parken und das Gespräch anzunehmen. Es war Herr Stahl von Concorde! Super, das hat ja geklappt! Ich konnte meine Schwierigkeiten mit der neuen Treppenstufe erklären, er hörte sehr genau zu. Ein kleines bischen brachte mich das weiter. Nun weiß ich jedenfalls das es ein Modul für die Treppensteuerung gibt, und auch wo es sich befindet.

Zwar musste ich Körper, Hals und Kopf, nebst Armen und Händen total verrenken um das Modul auszubauen. Es befindet sich hinter einer Stauklappe im doppelten Boden an einer Wand. Ojeh! Aber ich habe es geschafft und dann das Gehäuse geöffnet.

Boh eeei, das ist ja Technik vom Feinsten. Leider aber wohl auch hoch kompliziert. Ich stehe jedenfalls davor, wie ein Ochs vorm Berg. Da ist bei mir Schluß mit Lustig. Herrn Stahl konnte ich heute nicht mehr erreichen und habe ihm eine Mail geschrieben. Hoffen wir mal, dass er darauf antwortet. 

Zu Abendessen hat Irmgard mal wieder etwas Neues ausprobiert. Viel kann ich nicht zur Aufklärung beitragen. Nur soviel, es war ein Salat. Aaaber, der war köstlich. Und das sage ich, der professionelle Salatverächter!

Gut´s Nächtle

Besuch im Gartencenter

 Da war Irmgard aber happy!

Meine erste Tätigkeit heute Morgen war: Mich aufregen! Warum? Unser Gaskocher von Thetford zeigte wieder sein altes Problem: Bei kleiner Flamme fängt es plötzlich vernehmlich an zu zischen, wobei gleichzeitig unter dem Brenner eine kleine Flamme herumfackelt. Das empfinde ich als saugefährlich! Dabei hatte ich vor etwa zwei Jahren schon einmal genau diesen Brenner durch einen Neuen ersetzt. Mein Versuch, damals wie heute, mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen um das Problem mitzuteilen und vielleicht auch eine Ursache zu erfahren, um damit die Sicherheit wieder herzustellen, misslang gründlich! Ich wurde immer an die Händler verwiesen. Aber die können doch auch nicht auf so eine Sache reagieren. Woher sollen die das Wissen? 

Ich nahm Kontakt mit dem Lieferanten des Brenners auf und erhielt eine Telefonnummer unter der ich einen kompetenten Ansprechpartner beim Hersteller erreichen könne. Das will ich Morgen mal in Angriff nehmen. Es wird spannend.

Unsere Nachbarin Petra, hatte Irmgard von einem richtig großen Gartencenter hier im Raum Denia erzählt. Dorthin wollte Irmgard gerne einmal. Der Hauptgrund war, dass man dort auch Kräuter bekommen könne, die Irmgard so gerne zum Herrichten und Abschmecken unserer Speisen einsetzt. Das war natürlich ein großes Lockmittel! Heute war es soweit. Wir beschlossen gemeinsam diese Sache in Angriff zu nehmen. Das NAVI war gefüttert und los ging´s. Problemlos kamen wir ans Ziel. Wie schön, auch die Parkplatzsuche war kein Problem.

 

Hier wird Irmgard fündig. Alles Gartenkräuter! Sie schwelgt förmlich in Glücksgefühlen.

Ich besorge einen Transportkarren der nun mit diversen Pflanzentöpfen beladen wird. Und preislich ist das auch alles verdammt günstig, wenn man es mit dem deutschen Preisniveau vergleicht.

diese "Weihnachtsgans" hatte es Irmgard angetan. Aber trotz meiner Zustimmung zum Kauf, entschied sie sich dann doch dagegen. Zu teuer! 

dieses Dekoteil war nicht zu verkaufen

Wir wagten noch einen Blick in das Restaurant hier in der Anlage. Da wir aber nicht wirklich etwas verspeisen wollten, machten wir kehrt, stiegen ins Auto und traten die Rückfahrt an. Doch kurz vor dem Zuhause gönnten wir uns noch einen Cappuccino.

Die Nerven!

 Meine Nerven liegen blank!

about:blank. Diese Information erschien auf dem Display, als ich heute Morgen meinen PC startete und "google chrome" öffnen wollte! Ratlos stierte ich auf diese Nachricht und versuchte das irgendwie zu löschen und dann doch "google chrome" zu öffnen. Keine Chance! Selbst an meinen laufenden Blog kam ich nicht mehr heran. Da wurde immer ein mehrere Jahre alter Post eingeblendet. 

Computer runterfahren und anschließend neu starten, die erste Handlung nach so einem Problem. Doch auch das funktionierte nicht. Nun war klar; ich brauche Hilfe von kompetenter Seite!

Wenn ich im Ausland bin, dann fällt mir als erstes immer der "PC-Doktor" ein. Mit dem arbeiten wir auch im Hamburger Büro zusammen. Also rufe ich dort an. Nach einigen Versuchen bekomme ich auch einen Gesprächspartner an den Hörer. Gut, den Team-Viewer habe ich schon auf meinem Display gespeichert. So klappt das ziemlich schnell. Doch der Spezialist hatte leider einen Termin und musste den ersten erfolglosen Versuch abbrechen. Wir verabredeten uns, im weiteren Verlauf des Vormittags noch wieder in Kontakt zu treten. Ich konnte es kaum abwarten. Wenn der PC nicht so funktioniert wie ich es gewohnt bin, dann breche ich immer zusammen!

Die Wartezeit ist um, der Kontakt über Team-Viewer geht in die nächste Runde. und es sollten noch weitere folgen! Ich staune immer wieder, was aus der Ferne, hier 2500 Kilometer entfernt, zu machen ist. Der freundliche Typ hatte viel Geduld mit mir und ich bewunderte mit welcher Schnelligkeit er irgendwelche Schriften öffnete, Haken setzte und weiter in den Tiefen der Datenspeicher herumwuselte. Gut, er hat es geschafft. Wir verabschieden uns.

Nun bin ich alleine und will anfangen zu arbeiten. Doch irgendwie ist alles anders. Da steige ich nicht durch. Neuer Anruf beim PC-Doktor. Und wieder wird über den Team-Viewer alles auf links gedreht. Dann benötigt der junge Mann noch einige Passwörter. Da hakt es bei mir mal wieder. Ich habe die zwar bei mir im Handy hinterlegt, aber ein ganz bestimmtes war nicht zu finden. Also anders abbiegen: "Passwort vergessen" aktivieren, und ein Neues kreieren. Das ist geschafft, und wieder Abschied und schönen Dank!

Doch nochmals entdecke ich einen Fehler. Die Erfahrung zeigt es immer wieder. Wird im PC ein Fehler beseitigt, zeigt sich ein Neuer, und so weiter. Jetzt sind meine YouTube Abonneten alle verschwunden. Die rufe ich jetzt einzeln manuell auf und drücke die Glocke, damit die mir wieder als abonniert angezeigt werden. Letzlich ist es so, dass sich einiges anders darstellt als gewohnt, aber ich komme nun damit klar. Und ich bin unendlich dankbar dafür, dass man auf diese Weise über so große Entfernung Hilfe erhalten kann! 

Der Nachmittag bleibt völlig ereignislos und ich kann mich vom Stress der vergangenen Stunden erholen. Und am Abend bekomme ich von der besten Ehefrau der Welt eine Suppe serviert, die könnte meine Leibspeise Nr. 1 - Kartoffelsuppe - sogar noch in den Schatten stellen. Da hat mein Weib mal wieder bei mir voll ins Schwarze getroffen!

Nun ist Schluss für heute, die TV-Zeit beginnt. Tschüss bis Morgen

damit haben wir nicht gerechnet!

 Tja, so kann es auch daneben gehen!

Heute hat uns der Kater mal wieder beehrt und schon vor der Tür gewartet, dass wir die endlich öffnen. Und, schwupps war er drinnen und bettelte um seine Leckerlies. So ist die Welt wieder in Ordnung. Auch, dass wir unser Frühstück wieder im Außenbereich eingenommen haben und uns gaaanz viel Zeit dafür genommen haben.

In Hamburg war für die Mitarbeiter gestern Weihnachtsfeier, auch die Partner waren eingeladen. So hat Sandra mir Bericht erstattet, wie es denn abgelaufen ist. Ihre Aussage: Alles sehr gut, alle waren sehr zufrieden, es hat den Kern der Mitarbeiter weiter positiv auf den Betrieb eingeschworen. Sandra war dankbar für das Feedback, dass von den Mitarbeitern kam. 

Am Nachmittag machten wir uns mal auf den Weg um die Beine und Füße ein wenig in Bewegung zu halten. Das Ziel war das Restaurant an der Marina.

Wir wissen nicht ob dort ein neuer Pächter eingezogen ist. Jedoch hat sich einiges verändert. Da wurde wohl etwas Geld in die Hand genommen und einiges in die Ausstattung investiert. Wir fanden einen Sonnenplatz und bestellten uns einen Carajillo für Irmgard - ein Espresso mit Alkohol - und einen Barraquito für mich. Der ist ähnlich dem bekannten Latte Macchiato nur viel süßer und mit ordentlich Drehmoment, sprich hochprozentigem Alkohol. Doch leider konnte der nicht serviert werden, weil nach meinem Verständnis die Milch ausgegangen war! Ok, dann bitte dasselbe wie für meine Frau. Da wir hier eine lange Zeit verbrachten, nutzte ich die neuen Perspektiven für einige Fotos:

ein Zaungast

dieses Glas stand einsam auf einer Mauer am Parkplatz

der leichte dunst in der Luft läßt die Berge im Hintergrund geheimnisvoll und gespenstisch erscheinen

"Was soll ich heute Kochen?" Eine fast tägliche Standardfrage von Irmgard. Warum willst Du kochen? Lass uns doch auswärts Essen gehen. Die Vorschlag von mir wurde dankbar angenommen. Dann gehen wir doch zur Abwechslung mal wieder ins "Classic" dort gibt es die beste Sangria!

Doch wie haben wir dumm aus der Wäsche geguckt als wir im Restaurant an allen Tischen Reservierungskärtchen sahen? Das ist doch sicherlich nicht möglich, da stimmt doch was nicht! Leider doch. Die Chefin bestätigte das und wollte uns zu einem späteren Zeitpunkt einen Tisch reservieren. Doch nee, da sind wir heute mal unflexibel und lehnen dankend ab. Schließlich befindet sich direkt nebenan ein weiteres Lokal. Doch Hochmut kommt vor dem Fall. Dort waren alle Lichter aus. Heute geschlossen! 

Tja, was nun? Da bleibt ja nur noch das Bistro direkt neben der Rezeption. Wir machen uns auf den Weg....... finden auch dort alle Tische besetzt, bis auf den letzten kleinen Tisch am Ende des Raumes. Das ist unser! 

Pizza Carbonara und eine Portion Kartoffelecken. Diese Speisen wollen wir uns gemeinsam vornehmen und teilen. Aber selbst für uns zwei Personen war das wieder einmal eine viel zu große Portion. Da ging einiges wieder zurück, weil wir das nicht schafften!

Auf dem Weg zurück strahlte über uns der Vollmond. Aufgrund des etwas diesigen Wetters mit einem "Heiligenschein" umgeben.

Damit haben wir dieses Wochende gut durchgestanden. Ab Morgen steigt bei mir die Spannung: Ruft mich der Meister von Concorde zurück? Und wenn ja, wann? Das wird mich beschäftigen. Denn ich möchte das auf keinen Fall verpassen. Mein festes Ziel ist es, die Einstiegstreppe endlich funktionsfähig zu haben. Dann kann ich auch wieder ein wenig Ordnung in die Garage bringen. Denn jetzt habe ich die elektrische Schaltzentrale völlig freigelegt und alle Utensilien einfach zu einem großen Stapel angehäuft.
 

Neue Frau im Haus?

Nein nicht die ganze Frau, aber die Frisur! 

Irmgard hatte heute ihren Termin bei Petra, ihrer Lieblingsfriseurin. Nach gut zwei Stunden kam sie frohgelaunt und happy von der "Sitzung" zurück. Und ich muss bestätigen, das sieht echt gut aus. Die Frisur und auch die Frau! Seht selbst:

Ich habe mich dann am Nachmittag damit beschäftigt diesen Kopf ein wenig in Szene zu setzten. Das nur mal so zum Spaß!

Genug der Spielerei! Jetzt kommt eine Frage: Wer kann sagen was das für ein Insekt oder Tierchen ist?

Das Objekt ist etwa zwei Zentimeter lang. Bewegte sich nicht, vermutlich schon tot.

Und zum Schluss zeige ich das Unausweichliche, die erste Weihnachtdekoration im Mobil ist installiert!

Und ich konnte mich nicht dagegen wehren!

Ich wünsche Euch allen ein Gut´s Nächtle!!!

Freitag

Freitag, und Irmgard nicht auf dem Markt! 

Aber dafür ganz nah dran. Wir haben von der Bank, hier am Markt, noch einmal Bargeld abgehoben. Dieses mal klappte die Zusammenarbeit mit dem Geldautomaten auf Anhieb. Übung macht den Meister!

Und was war sonst noch los? So gut wie nichts. Irmgard hat noch eine Menge Orangen gekauft, eine Tüte Milch und das wars. Ungewöhnlich für uns, aber irgendwann ist alles vorhanden und auch kein Platz mehr um die eingekaufte Ware zu verstauen. Für die üblichen deutschen Zeitschriften war dann doch noch Geld und Platz vorhanden.  

Etwas hat uns heute verwundert: Der Kater hat sich zum Frühstück nicht blicken lassen. Erst am Nachmittag erschien er auf der Bildfläche und belegte den Stuhl neben Irmgard. Die lag dort in der Sonne und studierte ihre Illustrierten. Und ohne Bettelei nach Leckerlies, völlig ungewöhnlich, blieb das Tier dann ewig lange auf dem Stuhl und schlief tief und fest. Die Katze blieb sogar dort liegen, als ich den Stuhl einen Meter beiseite rücken musste um an die Heckgarage zu gelangen. 

Ich halte mich ja nicht so lange unter der Sonne auf, verbringe auch gerne Zeit im Inneren unseres Mobils. Schlafe dann gerne eine Runde und sitze lange Zeit vor dem PC. Heute beschäftigte ich mich damit nach einem geeigneten Wagenheber zu suchen, der dann auch den Trailer mit aufgesatteltem PKW anheben kann. Das gestaltete sich recht schwierig, da der Rahmen des Anhängers nur 10 Zentimeter Bodenfreiheit bietet. Dachte ich. Doch als ich mich dann doch noch zum Trailerparkplatz begab um das echte Maß zu ermitteln, gab es plötzlich viel mehr Auswahl. Statt der 10 cm beträgt die Bodenfreiheit tatsächlich 17 cm! Gut, wenn der Reifen platt ist, reduziert sich dieser Wert, aber ich fand dann einen hydraulichen Wagenheber der passen würde. Den habe ich nun bestellt und an den Camperfreund versenden lassen, der uns hier auf KIKO-Park kurz vor Weihnachten treffen wird. Den bringt er dann natürlich mit!

Damit hab ich für heute genug Infos aus den Fingern gesaugt und schließe das Büro.

Es weihnachtet sehr

 Baumarkt in Gandia war heute unser Ziel.

Jedoch befand sich im Fahrzeugtank deutlich mehr Luft als Kraftstoff, was ich auf dem Weg dorthin ändern wollte. Dabei kam ich wieder mal an meine Grenzen. Wieso??? Naja, es wird hier Mode nur noch Automatentankstellen zu betreiben. Und inzwischen weiß wohl jeder, dass ich mich dabei immer sehr untalentiert anstelle. Genauer: Ziemlich doof. An der zweiten angefahren Tankstelle war nebenan noch ein kleiner Imbiss, meine Rettung! Die Verkäuferin war so nett mich in die Geheimnisse der Automatenbedienung einzuweisen, so dass ich dann doch mit gefülltem Tank weiterfahren konnte.

Irmgard hoffte im Baumarkt, so wie letztes Jahr, eine große Weihnachtsabteilung vorzufinden. Aber die Hoffnung wurde nicht erfüllt. Zwar war dort einiges an Deko und Tand aufgebaut, aber nicht so opulent wie noch vor einem Jahr. Na gut, kann man nicht ändern. Nichtsdestotrotz verbrachte Irmgard eine gefühlte Ewigkeit in dieser Abteilung. 

Ich selbst fand auch einige Kleinigkeiten in der Elektro- und Metallabteilung. Aber wirklich, das hätte ich auch in den Hosentaschen abtransportieren können!

Wir waren uns einig, jetzt den Heimweg anzutreten. Wie üblich wählte ich für die Rückfahrt gerne eine andere, nicht so stark befahrene Strecke. Und da entdeckte ich in Pilas einen ehemaligen China-Shop, neu aufgepimpt, mit neuem Namen. 

Den könnte man, es war noch früh am Tag, doch auch einmal aufsuchen! Gesagt getan. Wir betraten den Laden und waren anfangs enttäuscht. Vom Eingang aus ein langer, schmaler Gang, und sonst war nicht mehr zu sehen. Aber Augen auf!!! Links und rechts von diesem Gang führten Durchgänge zu großen Lagerflächen. Wow, das ist ja gewaltig. Wir haben uns darin fast verlaufen, fanden kaum den Ausgang wieder. Aber ich entdeckte meine Welt! Werkzeuge, über Werkzeuge, weitaus mehr Auswahl als im Baumarkt. Und natürlich Elektrogeräte, Sanitärausstattungen, Bekleidung und auch noch Möbel. Ich weiß nun, wo ich hinfahre wenn ich mal wieder etwas brauche. Der Laden ist genau richtig für mich. Und auch Irmgard kann hier aus dem Vollen schöpfen!

Nachdem wir völlig berauscht, aber ohne einen Einkauf getätigt zu haben, den Shop verließen, führte unser Weg direkt zum KIKO. Und hier ist nun Feierabend.

Übrigens, mein Gespräch heute Morgen mit einem Techniker von Concorde war nicht sehr fruchtbar. Der gab zu, hier nicht im Thema zu sein, und würde mich gerne an den Technikchef Herrn Stahl weiterreichen. Dann aber erst nächste Woche.