Dienstag, 30. April 2024

Kein Regen!

Kaum zu glauben, aber als ich aufwache, da scheint doch ganz zaghaft die Sonne durch das Dachfenster!

So soll es auch den Tag über bleiben. Naja, dann kann ich mich ja heute mit ein paar Kleinigkeiten beschäftigen. Als erstes bekommen die Ratschen der Spanngurte für die PKW-Ladungssicherung ein paar Tropfen Öl. 

Dann wird noch ein wenig die Garage umgeräumt, damit ich die Eingangstreppe vor der Abreise dort noch unterbringen kann. Und der Tisch wird auch schon mal an seinem Platz verzurrt, da ich davon ausgehe, dass der bis zur Abreise nicht mehr benötigt wird.

Aufgeräumt? Sieht grausam aus! Stimmt, aber bevor die Treppe hineingestellt wird, werden die Stühle und der andere Krimskrams im Vordergrund herausgenommen und danach wieder hineingestellt. Das wird dann schon!

Ja, und dann, nach einer längeren Pause der Meditation macht Irmgard ihre Drohung war und treibt mich zu einem Spaziergang. Mir bleibt auch nichts erspart! Nein, ein Scherz. Ich bin zwar momentan schlecht zu Fuß, aber es macht doch Sinn sich ein wenig zu bewegen. So mache ich mich bereit. Der Fotoapparat kommt mit um einige Fotos zu machen. 

Raupen im Netz.













Gestern, spät abends bin ich noch kurz vor die Tür gegangen und machte diese Foto mit der Lampenspiegelung in der Pfütze.
Und nun feiert schön in den ersten Mai!

Montag, 29. April 2024

Wat mutt dat mutt!

Auch wenn es regnet, jetzt müssen wir da durch!

Die Müllbeutel sind randvoll, der Sack mit den Papier- und Plastikresten ist voll, und auch die Toilette muss heute entsorgt werden. Da kann es regnen wie es will, wir müssen das erledigen! So bereiten wir uns mental darauf vor. Aber ein wenig Zeit genehmigen wir uns noch.

Doch um die Mittagszeit ist es soweit. Die Toilette ist schon erledigt, die kann wieder benutzt werden. Nun noch den ganzen Abfall zur Müllstation bringen. 

den Papier- und Plastikmüll müssen wir noch trennen, den Restmüll habe ich schon entsorgt.

Irmgard meinte, wenn man schon unterwegs ist, dann kann man das doch gleich mit einem Spaziergang verbinden. Den Weg zur Müllstation hat sie nicht als Spaziergang akzeptiert. Nun gut, der Regen ist gerade etwas schwächer geworden, machen wir uns auf den Weg. Ich bin gerade am jubilieren, weil ich so gut wie keine Schmerzen mehr im Bein habe, und mache ordentich Meter. Doch die Freude hält nicht lange an. Ganz plötzlich schießt der Schmerz wieder ins Bein und ich schaffte den Rückweg humpelnd gerade so bis zum Mobil und dann direkt ins Bett. Mist!!!

Einige Fotos habe ich dennoch gemacht, und auch den Spaziergang fand ich trotz der Humpelei sehr schön.










Später am Nachmittag, die Trockenphase hat sich gut stabilisiert, hatte ich dann doch noch ein wenig Lust auf Arbeit. Na gut, die Bezeichnung ist etwas übertrieben, aber eine kleine Tätigkeit habe ich doch durchgeführt: Meine Anzeige des Gastanks spinnt. Sie steht jetzt schon ewig auf 70%. Das kann nie und nimmer stimmen! Also lege ich mich seitlich vom Wohnmobil auf den Boden, klappe den Deckel auf, hinter der sich die Tankarmaturen befinden und entferne noch einen weiteren Schutz um die analoge Tankanzeige sehen zu können. Und siehe da, die zeigt nur 45% an! Doch die Verbindung zum digitalen Display ist Elektronik pur, mit Widerstandsmessung im Millibereich und Abgriff hinter der Uhr. Zu wissenschaftlich für mich! Ich weiß nur, dass da irgendwo ein Wackelkontakt stört oder ein Übergangswiderstand die Messung falsch wiedergibt! Noch ein bischen an den Drähten gewackelt - mit minimalem Erfolg. Jetzt zeigt das Display 60% an - und dann beende ich die ganze Sache. Vielleicht starte ich zuhause noch mal einen neuen Versuch. 
Da ich mich nun schon im Freien befinde, schließe ich das Womo an den Landstrom an. Denn von der Sonne kam die letzte Zeit keine Energie in die Akkus, und wenn die sich dem Ende ihrer Kapazität nähern, dann kann ich vom Inneren, nur mit einem Tastendruck, das Ladegerät aktivieren.

Da ich erstaunlich viel berichtet habe, über kaum vorhandene Ereignisse, wird nun das Ende eingeläutet.

Schlaft gut, träumt was Schönes!

Sonntag, 28. April 2024

Regen

Regen und nochmal Regen!

Und was liegt an? Erstmal nichts. Was soll man bei Regen auch schon unternehmen. Ich hatte mir eine kleine todo Liste erstellt, aber die wurde wegen der Nässe von oben auf unbestimmte Zeit verschoben.


Dann ist heute mal Lesezeit angesagt. Ich habe ja noch einige ungelesene Magazine herumliegen. Aber ehrlich, dabei kriecht mir die Kälte so langsam die Beine hoch. Selbst eine dicke Strickjacke lässt mich bibbern. Es hilft nichts, die Heizung wird angestellt.
Bei der Temperatur läßt es sich gut aushalten! So verdaddeln wir den Tag mit Lesen und Schlafen. Ist immer wieder schön!

Übrigens, der Platz wird jeden Morgen fast leer, alle Camper ziehen weiter. Jedoch zum Abend hin, da fliegen sie alle wieder ein. Dann füllt sich der Campingplatz wieder.

So Leute, Schluß für heute. Schlaft gut und träumt was Schönes!

Samstag, 27. April 2024

Wochenende!

Was unternehmen wir heute?

Gestern stand es noch ganz klar fest, dass wir heute im Schloßrestaurant fürstlich speisen werden. Doch heute Morgen erklärte die beste Ehefrau der Welt eine neue Version. Sie hat sich anders entschieden: Große Käsevielfalt mit Baguette und Rotwein! 

Na denn, von mir aus. Das bedeutet natürlich, dass wir noch Käse und Baguette kaufen müssen. Dazu fahren wir nach Tournus und kommen mit einer riesigen Auswahl an verschiedenen Käsesorten zurück. Der Kühlschrank ist überfordert! Da wir aber Außentemperaturen von etwa 10°C haben, lagern wir den Einkauf einfach im Freien. 

Irmgard möchte noch einen Spaziergang auf dem Platz und insbesondere auch einen Streifzug durch den kleinen Laden am Platz machen. Da der erst um 16.00 Uhr seine Türen öffnet, bleibt noch genug Zeit ein Schläfchen zu machen.

Ich werde angemahnt: Was wollten wir heute noch unternehmen? Es ist 16.00 UHR! Na gut, folgsam wie ich nun einmal bin, ziehe ich mir die Schuhe an und eine Jacke über.
Los geht´s. Das Erfreuliche dabei; es ist draußen wärmer geworden und auch die Sonne kommt ganz langsam durch die Wolkendecke. Hier ein paar Fotos:




Am Pool wollte ich mal einen Blick in den Indoorbereich werfen. Dazu fasste ich an der geschlossenen Eingangstür den Griff an und versuchte die zu Tür öffnen. Aber kann das sein? Ich bekam sie nicht auf. Dabei hängt doch ganz klar ein Schild neben der Tür, das besagt, der Pool wäre von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Na, das will ich doch mal klären. Auf zur Rezeption und reklamiert. Die freundliche Dame schüttelt mit dem Kopf. Das kann nicht sein, der Pool ist geöffnet. Aber sie steht auf und geht mit mir zusammen zur der verschlossenen Tür, fasst den Griff an und.........öffnet die Tür! Welch eine Blamage für mich. Aber wir haben dann doch beide herzlich gelacht.

Das ist der Außenpool. Den kann man durch den Indoorbereich betreten. Ich werde wohl in den nächsten Tagen mal einen zaghaften Versuch unternehmen und ins Wasser steigen.






Das war ein Festmahl. Besser hätte es auch im Restaurent nicht sein können!
 

Und wie immer am Ende des Tages: Schlaft gut und träumt was Schönes.

Freitag, 26. April 2024

Wieder ein Stückchen weiter Richtung Heimat.

Schönes Wetter ade´, Sauwetter nimmt uns in Empfang.

Schon über Nacht regnete es, und so ging es auch weiter. Während der Fahrt hatten wir echtes Sauwetter. Und für unseren Zielort am Schloßcamping war sogar Starkregen mit Gewitter angesagt. Das kann ja heiter werden! Aber was soll´s wir müssen da durch.

Die Laune wird auch nicht besser wenn wir an die Zahlstelle kommen. Schließlich können wir uns nicht mehr an der telepass Spur einreihen, sondern müssen schön brav durch die Bezahlspur und mit der Kreditkarte bezahlen.


Und dann das Verkehrsaufkommen, für Frankreich ist echt ungewöhnlich. Es herrschte Hochbetrieb. Ein Auto reihte sich an das andere. Aber merkwürdig, es lief der Verkehr. Auch mit Tempomat kein Problem!
Um nicht durch Lyon zu fahren kann man eine Ausweichstrecke nehmen, die wir ja schon beim letzten mal getestet hatten. Die war OK, wollten wir jetzt auch wieder benutzen. Blöd nur, dass ich nicht in der Lage war meine 
NAVI´S zu programmieren. So hatte ich mir eine Papiernotiz gemacht wo ich denn von der A7 abbiegen müsse. Das klappt ganz gut, war auch eindeutig an den Vorwegweisern gekennzeichnet. Und fast sämtliche LKW´s nahmen diese Strecke.
Hier müssen wir die A46 nehmen. Kein Problem, läuft. Aber nicht lange, da fühlte ich mich wie auf der Deutschen Autobahn! Plötzlich Stau. Stillstand, Stop and Go, das volle Programm. 
Das war aber nicht das einzige Hindernis, denn es standen auch noch weitere gestrandete Fahrzeuge mitten auf der Fahrspur. Es war echt nervig! Der einzige Trost war der, dass der Regen Pause gemacht hatte und der Himmel sich leicht aufklarte.

Meine beiden Blechkisten auf dem Armaturenbrett reagierten unterschiedlich auf die geänderte Route. Während das TomTom schon sehr bald reagierte und die Änderung akzeptierte, tat sich das Garmin unendlich schwer. Erst kurz bevor die Umgehung vollendet war und wir die normale Route erreichten, spielte das Gerät mit und zeigte den richtigen Weg.




Ein Ende ist in Sicht. Hier verlassen wir die Autobahn und fahren die letzten Kilometer über die Landstraße. Die inzwischen zur Stammtankstelle mutierte Tankanlage wurde auch jetzt wieder angelaufen um den Tank zu füllen. Dabei fahre ich immer frech entgegen der vorgeschrieben Fahrtrichtung und ignoriere das große runde, rote Schild mit dem weißen Querbalken. Der Grund: Die Zapfsäule steht auf der falschen Seite. Wenn ich die vorgeschriebene Richtung fahren würde, wäre die Tanksäule auf meiner rechten Seite. Doch dort habe ich keinen Einfüllstutzen, denn der Tank befindet sich bei meinem Auto auf der linken Seite, in Fahrtrichtung gesehen.
Der Tank ist voll, es geht weiter. Doch was sehen meine entzündeten Augen? Neue Verkehrsschilder! Betrifft mich ja eigentlich schon. Doch befindet sich eine Entfernungsangabe darunter. Die erkannte ich erst als ich über meine staunenden Augen mit der Handfläche gewischt hatte. Also, es geht weiter.
Wir erreichen den Campingplatz. Die erste Amtshandlung? Entsorgen und Frischwasser tanken. Im Anschluß erfolgt die Anmeldung. Völlig unkompliziert, da ich reserviert hatte. Wir nehmen unseren Platz ein und sind angekommen!

Schlaft gut und träumt was Schönes!






 

Endstation

  Die Reise ist beendet! Wir sind nach einer - ausnahmsweise, für deutsche Autobahnen ungewöhnlich - entspannten Fahrt heil und unversehrt z...