Mittwoch, 31. Januar 2024

Und wieder beginnt ein neuer Tag!

Schauen wir mal was heute so geht?

Als erstes statteten wir Dr. Stechele einen Besuch ab, um Rezepte zu holen, damit wir das Medikamentenlager wieder auffüllen können. 

Noch kurz bei Carlo reingeschaut, aber nur um mit zwei Paketen Aufbackbrötchen den Laden wieder zu verlassen. Mehr war für uns nicht interessant.

Danach war dann der Campingplatz, und hier unser geliebter Concorde, wieder für uns das wohnliche Heim.

Als ich aus meinem Seitenfenster schaute, sah ich immer noch den Toyota von Karin und Bernd bei denen vor dem Mobil parken. Die wollten doch heute auf Einkaufstour gehen?! Da muss ich doch mal nachforschen was da los ist. Die Aufklärung: Planänderung, einkaufen wurde auf Morgen verschoben.
Meine Gelegenheit Bernd anzubaggern, ob er mir noch etwas behilflich ist. Von Karin erhalte ich die Freigabe Bernd zu entführen. Mein Vorhaben? Ich möchte versuchen die Markiseneinstellung etwas zu verändern. Eine wirkliche Möglichkeit dazu ist ab Werk nicht vorgesehen. Ich muss also improvisieren. Mit der Hilfe von Bernd gelang uns eine kleine Verbesserung. Das ging alles schneller als gedacht. So machten wir das, was Handwerker nach getaner Arbeit üblicherweise tun. Bier trinken. In unserem Fall ist es aber eine Dose alkoholfreier Radler. Wir sind ja solide. Das Motto: Vor vier kein Bier! Da gesellte sich dann auch unser Nachbar Dieter dazu. So wurde das noch eine ausgedehnte Klönrunde.

Ok, alles hat ein Ende. Ich verstaute das Werkzeug und zog mich ins Bett zurück, um ein wenig Augenpflege zu betreiben.

Nachdem ich danach mühsam die Augen wieder öffnen konnte und aufrecht, noch im Halbschlaf, umhertaumelte, kam mir eine Idee: Für Irmgard beginnt gleich ihre geliebte Fernsehserie, und mich interessiert die wenig. Also klinke ich mich aus und fahre nach Gandia zur IVECO-Werkstatt. Luftbälge für die Luftfederung bestellen und einen Einbautermin absprechen. Mithilfe der Übersetzungsapp des Smartphones klappte das ganz gut. Der äußerst freundliche und hilfsbereite Annahmemeister hat kräftig mitgeholfen um alles zu klären. Wir sind uns einig, dass wir eine etwas bessere Qualität verbauen wollen. Die Originalersatzteile sind nicht lieferbar, aber "Firestone" hat auch einen guten Namen. Donnerstag am 08.Februar morgens um 08.00 Uhr soll ich in der Werkstatt erscheinen. Ich kann dann dort bleiben und warten bis die Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Das hört sich gut an!

Im Zuhause angekommen erscheint meine beste Ehefrau der Welt und stellt mir provozierend die Frage was es denn heute bei mir zum Abendessen gibt? Meine Reaktion darauf? Ich setze mich uns Auto, fahre zu LIDL und kaufe zwei Pizzas, kleiner Durchmesser, für gesamt € 4,29. Die passen auch genau in unseren neuen Backofen. Und so lasse ich die "Gerichte" im Backofen kontrolliert erwärmen um sie dann zu servieren. Von Irmgard kam darüber eine positive Rückmeldung: Die schmeckten richtig gut, das werden wir zukünftig wohl öfter machen.

Leute, dass war´s mal wieder für heute. Morgen geht´s weiter.





Katzenfütterung durch den Tierschutzverein während der Corona Sperre


 

Dienstag, 30. Januar 2024

Haben wir denn November?

Heute haben wir sogar tagsüber die Heizung an!

So habt Ihr im Norden wenigstens einen Grund schadenfroh zu sein! Ungewöhnlich, aber es ist so  ungemütlich draußen, dass ich nur zur Entsorgung des Müllbeutels einen Fuß vor die Tür setzte! Danach blieben wir den ganzen Tag im Mobil. Wir haben ja genug Lesestoff und auch jede Menge  gespeicherte Fernsehsendungen,  mit denen wir uns die Zeit vertrieben. So kam keine Langeweile auf.

Später erhielten wir auch noch Besuch von Bernd, der uns von seinen Erlebnissen beim Einkauf  im Mercatodo berichtete. Da kam bei mir kurz NEID auf: Denn  die Beiden erhielten an der Kasse einen Tray mit sechs Flaschen Bier gratis. Dabei haben wir schon so oft dort eingekauft, bestimmt um die € 200,-- Umsatzt getätigt, aber nie einen Bonus erhalten! Aber ich gönne es ihnen trotzdem!

Und so geht mir für heute der Stoff aus, und ich zeige nur ein paar Fotos aus meinem Archiv.









Montag, 29. Januar 2024

Luftfederbalg

 Auch heute war nicht viel los!

Das meiner Meinung nach Erwähnenswerte, war die Tatsache, dass wir erst um 11.30 Uhr aus dem Bett gestiegen sind!

Und weiter nichts? Kaum.
Allerdings beunruhigte mich doch etwas: Vor ein paar Tagen entdeckte ich durch Zufall, dass der rechte Luftbalg der Hinterachsfederung eine äußere Beschädigung aufwies. Nach Absprache mit Irmgard einigten wir uns darauf, damit nicht die Heimreise antreten zu wollen. Lieber lassen wir uns die Luftbälge, dann natürlich paarweise auf beiden Seiten, hier in Spanien austauschen. Dazu bedarf es von meiner Seite ein wenig Vorbereitung, damit die Werkstatt von mir klare Anweisungen bekommen kann.




Also an die Arbeit: Bernd kam mir zu Hilfe. Ich kroch unter das Auto, um Fotos von der Gummifeder zu machen, während Bernd vom Armaturenbrett aus die Bälge per Knopfdruck vom Kommpressor auffüllen ließ. So konnte ich genau sehen, ob eventuell die Beschädigung durch das Ein- und Ausfedern während der Fahrt geschehen konnte. Jedoch war für mich keine Scheuerstelle oder dergleichen erkennbar. Aber ich konnte den Hersteller und die Produktnummer erkennen. Da diese Bälge erst vor zwei Jahren erneuert wurden, habe ich kein Vertrauen in die Qualität. Dieses Produkt möchte ich nicht wieder verbaut haben, sondern lieber von einem bekannten Hersteller, von dem auch IVECO die Teile bezieht. 

So werde ich demnächst die Werkstatt meines Vertrauens in Gandia besuchen und mit dem Meister das Vorgehen besprechen. Er wird wohl die Luftfederbälge nicht am Lager haben, sondern muss die bestellen. Dann machen wir einen Termin ab und ich werde kurz den Stellplatz auf KIKO verlassen. Hoffentlich schafft die Werkstatt die Arbeit an einem Tag. Denn sonst haben wir ja keinen Schlafplatz, müssen vielleicht ein Zimmer mieten. Hoffen wir mal, dass das nicht nötig ist.

Zum Abschluß noch ein kluger Spruch: Wer billig kauft, kauft zweimal!

Damit haben wir es für heute mal wieder. Gute Nacht!

Sonntag, 28. Januar 2024

Nachlese

Faul, fauler, ICH! 

Ich war heute so faul, dass ich es gerade einmal schaffte Karin und Bernd zu besuchen und ihn dabei völlig aufgekratzt erlebte! Was war geschehen? Ein Wohnmobilist mit einem sehr langen Gefährt, der erst gestern seinen Platz eingenommen hatte, wollte heute seine Parzelle schon wieder verlassen. Hatte aber offensichtlich von den gestern richtigen Rangierzügen nichts verinnerlicht. Er wollte, so wie alle es immer versuchen, vorwärts nach rechts aus der engen Gasse herausfahren. Was natürlich nicht funktioniert! So wie er hineingewiesen wurde, muss er den Platz auch wieder verlassen: Erst nach links ausfahren, dann rückwärts Richtung Ausfahrt. Aber alle Hinweise von Bernd liefen ins Leere, auch die sogenannten Einweiser - ebenfalls von großer Ahnungslosigkeit geprägt - ignorierten die Hinweise! Nach unzähligen Versuchen und etlichen Minuten kapierten die dann doch, dass es nur einen Weg, den eben beschriebenen, zum Verlassen des Platzes gibt!

 Weiter habe ich natürlich auch nichts zu berichten. Deshalb erzähle ich noch ein Erlebnis von gestern und füge auch Fotos aus Moraira dazu. 

Die Hinfahrt nach Moraira hat mein NAVI ja ohne Umwege geschafft. Auf dem Rückweg jedoch, da kam es ganz DICKE! Dazu muss ich sagen, dass es zwei neue Kreisverkehre zu bewältigen gibt. Die hat meine Blackbox wohl noch nicht verinnerlicht. Denn wir wurden in die falsche Richtung geschickt. Und auch nachdem wir das bemerkten und es korrigieren wollten, hatte die Kiste auf dem Armaturenbrett es noch immer nicht geschnallt! Wir fuhren eigentlich dieselbe Strecke nur noch hin und her! Und meine Insassen bestätigen es, dass es nicht mein Fehler war! Schließlich folgten wir den Wegweisern am Wegesrand und ignorierten die Fahranweisungen der Dame aus dem NAVI. Das war gut, so fanden wir problemlos den Rückweg und kamen wohlbehalten auf dem Campingplatz an.


Hier halten sich zig Freihsteher auf, oder etwas abfällig bezeichnet: Wildcamper






hier die Skulptur von gestern aus einem anderen Blickwinkel


Samstag, 27. Januar 2024

Ausflug nach Moraira

Ich glaube, das wird heute wohl ein Fotobuch.

Ich habe so viele schöne Fotos gemacht, meine ich zumindest, dass ich mich nicht für eine kleinere Auswahl entscheiden konnte. Natürlich war die erste Anlaufstelle und der Hauptgrund für diese Tour, das italienische Eiscafe am Hafen. 











Was ist das?
Hier die Auflösung: eine große Skulptur im harten Gegenlicht unter einem skurril geformten Baum.




Und nun seht Ihr etliche Tauben:





Ich meine, jetzt reicht es auch mit Fotos. Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht.

Freitag, 26. Januar 2024

Magere Ausbeute

Freitag, Wochenende.

Für uns war klar, es ist die Stammrunde fällig: Deutsches Eck mit Zeitschiften kaufen und Carlo´s Deli besuchen, und schließlich noch LIDL in El Verger unsicher machen.

Dabei hatte Irmgard dann im Zeitschriftenladen ihr traumatisches Erlebnis. Da stöbert sie doch in der Auslage herum und sucht unter anderem eine spezielle Lieblingslektüre. Tatsächlich, da steckt sie doch. Also mitnehmen. Doch sie war zu langsam. Gerade als sie ihre Hand ausstrecken will, da bewegt sich diese Zeitschrift.......und die letzte dieser Art war in der Hand einer anderen Dame. Futsch, weg, Irmgard war zu langsam. "Wer zu langsam ist, den bestraft das Leben!" Hier passte der Spruch wie die Faust aufs Auge. Aber sie trug es dann doch mit Fassung.

Bei Carlo´s im Laden waren die Aufbackbrötchen vergriffen, das Regal leer. Wohl auch einen Tag zu spät gekommen, da hier allgemein Donnerstag Liefertag ist. 

Auf zu LIDL. Ich bin dort immer für den Einkauf unseres Brotes zuständig. Das Schneiden mit der automatischen Brotschneidemaschine, und erst recht den geschnittenen Laib in die Plastiktüte hineinzuzaubern ohne dass es ein Durcheinander der Schnitten gibt, erfordert Geduld und Geschick. Für mich jedes mal eine Harausforderung.

Und Leute, ich musste mich heute sehr zurückhalten. Es waren so viele interessante Werkzeuge im Angebot, dass war schon Verführererisch. Doch kaum zu glauben, ich blieb hart gegen mich selbst, es blieb alles liegen, wurde von mir rein gar nichts gekauft! Zumindestens kein Werkzeug. Meine standardmäßigen Packungen Eis am Stiehl, die mussten dann doch mit in den Einkaufswagen! Deshalb müssen wir uns auf dem Heimweg sputen, damit die Tiefkühlkette nicht zu lange unterbrochen wird. Das führte dann dazu, dass ich doch glatt vergaß, den Benzintank unseres Autos zu füllen.

Na gut, das ist kein Beinbruch, kann ich dann bei der nächsten Ausfahrt erledigen.

Nach dem Abendessen überkam mich die Müdigkeit so sehr, dass ich sofort ins Bett stieg und auch unverzüglich einschlief. So tief und fest, dass ich wohl die Nacht durchgeschlafen hätte, wenn Irmgard nicht den Fernseher eingeschaltet hätte. Das Abendprogramm lief an. Und ich hatte noch keinen Bericht geschrieben! Das hole ich jetzt um 23.00 Uhr nach.

Tschüss bis Morgen

 Das Foto ist nicht von mir, unbekannte Herkunft.

Donnerstag, 25. Januar 2024

Heute war ich fleißig

Ja, ich habe einiges von meiner Liste abgearbeitet.

Leider war ich so intensiv mit der Arbeit beschäftigt, dass ich kaum Belegfotos machte. 

Aber was solls, Ihr glaubt mir wohl auch so!? Heute war ich mal der Erste, der sich aus dem Bett gequält hat. Und hat das was zu bedeuten? Wohl schon: Da wir kein Brot mehr vorrätig hatten, backte ich mit dem neuen Bachofen Brötchen auf. Die waren gelungen, schmeckten hervorragend. Aber das will ich  diesmal nicht meinem Können zuschreiben, sondern einfach mal dem neuen Küchengerät. Das Ergebnis ist tasächlich kein Vergleich mit der bisher benutzten Omnia Backform!    

Als wir noch am Frühstücken waren - natürlich im Freien - hatten wir einen Zaungast.

Das ist Dieter, immer gern gesehen, da immer fröhlich!

Doch irgendwann begann der Ernst des Lebens. Womit fange ich an? Ach ja, hatte ich schon wieder vergessen. Da musste ich doch meine Frau bitten, meiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Die elektrische Treppenstufe habe ich mit einem rutschfesten Teppichbelag aufgepimpt. Der stammte noch von der alten Stufe.

Dieser schwarze, mit weißen Punkten durchsetzte Teppich wurde von mir auf der Stufe befestigt. Momentan bringt das keinen Nutzen, da ich ja meine selbstgebaute Supertreppe an den Wohnmobileingang gestellt habe. Dieses Teil erleichtert uns das Ein- und Aussteigen erheblich. 

Nach einer Schaffenspause war es dann soweit. Ich nahm die Reparatur, der in Spanien vorgeschriebenen, orangefarbenen Warntafel in Angriff. Wobei das nicht ganz korrekt ist. Die Tafel selbst war ja in Ordnung, nur ein Halter, welchen ich dann am Anhängerheck einhake war gebrochen. Diese Arbeit nahm etwas mehr Zeit in Anspruch. Aber wie Ihr im Foto sehen könnt war das Ergebnis ein Erfolg.

hier zeige ich Euch meinen Arbeitsbereich.

der intakte Halter


der reparierte Halter

Doch damit war noch nicht alles abgearbeitet. Ich möchte an der Hinterachse des Wohnmobils auch Koni Stoßdämpfer einbauen. An der Vorderachse haben sie sich schon bewährt. Das große Problem dabei ist es nur, das richtige Modell zu finden. Ich bin da schon mit Koni Deutschland direkt in Kontakt. Aber bisher war es noch nicht von Erfolg gekrönt. Jetzt hatte ich die Aufgabe, die originalen, momentan verbauten Stoßdämpfer auszumessen. Dazu musste ich natürlich unter das Auto kriechen. Deshalb fuhr ich die Hubstützen voll aus, nein ich wollte es, doch die Elektronik streikte. Das Bedienteil reagierte nicht! Oh, grande Malheur. Wa tun? Resetten ist das Zauberwort. Doch wie macht man das hier? Nach längeren Überlegungen und einer folgenden Denkblockade kam mir dann doch noch eine Idee: Ich schraubte das Bedienteil auseinander, zog den hier versteckten Stecker für das Steuerkabel ab...... und wartete eine Minute. Den Stecker wieder eingestöpselt, und Hurra, es bewegte sich was auf dem Display. Doch eine Herausforderung war noch zu bewältigen. Das Display verlangte eine PIN-Nummer! Da musste ich dann doch noch die Bedienungsanleitung zur Hand nehmen um das richtig hinzubekommen. Aber geschafft!!! Die Hubstützen ließen sich wieder ein- und ausfahren. 
Jedoch hatte ich eines nicht bedacht: Irmgard war gerade am TV schauen, und durch das Anheben des Fahrzeugs veränderte sich auch die Richtung der SAT Antenne. Das kam gar nicht gut an, denn damit war das Bild auf dem TV nicht mehr vorhanden! Oh, oh, da erntete ich natürlich keinen Beifall.
Hier ist Fleißarbeit angesagt. Aus Mangel an dem richtigen Werkzeug, bin ich hier dabei mit der Messerklinge die Holzkante abzutragen. Da klemmte immer die Treppenstufe beim Einsetzen und Herausnehmen. Das konnte ich jetzt mit dieser Nacharbeit abstellen. 
Damit kann ich mir heute mal wieder selbst auf die Schulter klopfen und zufrieden den Feierabend einläuten.

Hier noch ein Foto von einer Palme im Sonnenlicht. Ein Versuch, die blitzenden Palmwedel etwas in Scene zu setzen.

Endstation

  Die Reise ist beendet! Wir sind nach einer - ausnahmsweise, für deutsche Autobahnen ungewöhnlich - entspannten Fahrt heil und unversehrt z...