Samstag, 4. Mai 2024

NEU

 Neugierig wie ich bin, teste ich einen ganz neuen Stellplatz.

Als erstes die Erklärung warum ich meinen Reisplan ändern musste: Der anvisierte Stellplatz in Xanten war voll belegt. Glücklicherweise hatte ich noch gestern Kontakt aufgenommen und erfuhr so das Dilemma. Aber wir sind ja flexibel! Deshalb jetzt der Bericht über diesen neuen Stellplatz.

Wundert Euch nicht, wenn es dazu viele Bilder gibt. Ich brauche weniger schreiben, und Ihr seht hoffentlich besser, wie es hier aussieht. Hier die GEO-Daten:

Der Platz nennt  sich: Caravan- und Wohnmobilstellplatz an der B49. Wer diesen Platz besuchen möchte, der sollte kurz vor dem Ziel genau hinschauen. Das Hinweisschild habe ich erst auf den zweiten Blick erkannt.


Lustig wird es dann auf den letzten Metern. Genau betrachtet, dürften wir dort gar nicht hineinfahren.

Der Platz ist voll automatisiert, in der Regel ist kein Personal am Ort. Doch kommt man ganz gut damit klar. Einzig, dass die Bezahlung am Automaten nur mit Bargeld und nicht mit Karte erfolgen kann, stößt bei mir sauer auf! Preis für eine Nacht € 19,-- Erscheint auf den ersten Blick hochpreisig, ich finde das korrekt. Dafür wird Toilette und Dusche in bester Qualität geboten. Und es sind auch Plätze für große Fahrzeuge vorhanden. Ich kann dort sogar komplett angekuppelt stehen.


Gleich nach der Schranke steht eine nicht zu übersehende Tafel, auf der die Plätze für die großen und kleineren Reisemobile markiert sind. Ich finde, da wird wohl jeder  schlau daraus? Leider täusche ich mich da. Bei meinem Besuch standen mehrere Mobile unter acht Metern Länge auf den Plätzen für die großen Fahrzeuge. Ich war fassungslos! Haben die Leute kein Hirn, oder ist es einfach Rücksichtslosigkeit?




Ein Blick in das Sanitärgebäude:


Die Entsorgungsstation hingegen finde ich ungüstig platziert. Da wird es wohl des öftern Schrammen an den Holzpfosten geben oder die Fallrohre der Dachrinnen tragen Blessuren davon. Falls sich  ein großes Mobil dort ungünstig positioniert, dann könnte auch die Ausfahrt versperrt werden.
Doch nun genug vom Platz, wir machen einen Spaziergang. Und wo landen wir? Bei EDEKA! Wie, schön, der hat auch eine Bäckerei integriert. Da genießen wir einen Cappuccino und eine große Schnecke. Und das in der Zeit, wo es trocken ist und die Sonne scheint. Wir können doch ein Glück haben!


Ja, das war wohl eher eine Platzvorstellung als ein Erlebnisbericht! Aber ich fand das mal wichtig.

Schlaft gut und träumt was Schönes!



Freitag, 3. Mai 2024

ÜBERFÜLLT!

 Schon um 13.00 Uhr alles voll!

Wo? Auf dem Stellplatz in Schwetzingen. Das haben wir hier auch noch nicht erlebt! Komplett mit Angänger stehen? Wovon träumt Ihr! Ich hatte eine knappe Lücke, passend nur für das Wohnmobil, entdeckt. Jetzt schnell den Trailer auf den PKW Parkplatz geschoben, abgekuppelt und dann das Mobil in die bewusste Lücke bugsiert - bevor mir noch jemand zuvorkommt. Aber wie das so ist, mit eben mal schnell! Schnell vergaß ich das Abreißseil zu lösen, dafür konnte ich dann dem Namen dieses Teils zu seiner Bestätigung verhelfen: Ich habe es abgerissen! Nicht so schlimm, habe ich doch Ersatz dabei. So hatte ich gleich eine Beschäftigung und baute das neue Seil ein.


hier hängt der Rest des Seiles an der AHK

und hier das Gegenstück dazu.

Diesen Ring in die Lochaufnahme am Handbremshebel reinzufummeln war Schwerstarbeit!


Über die Fahrt heute gibt es was zu berichten, was wirklich einmalig ist. Na, ich will nicht übertreiben. Lest selbst. Von unserem Freund Gregor hatte ich erfahren, dass er und seine Frau Dora sich auf dem Weg nach Frankreich befinden. Den Standpunkt ihrer Übernachtung wusste ich auch. So schaute ich dann in der Nacht mal in Google Maps, um den Verlauf unserer beiden Routen zu checken. Tatsächlich fahren wir beide auf der A5. Die beiden gen Süden und wir in Richtung Norden. Wir mussten uns also begegnen! So tauschten wir immer unsere Standorte aus. Von Dora kamm dann die Nachricht, dass sie in Ettenheim die Autobahn verlassen und eine Pause machen werden. Schade, da waren wir schon dran vorbei. Sonst hätten wir uns dort zum Treffen verabredet. Doch Dora richtete dann einen Lifestream ein, an dem ich auf dem Smartphone genau sehen konnte wie wir uns nähern. Und irgendwann war es dann soweit. Lichthupe an und fleißig winken. Gregor hatte sogar das Fenster geöffnet und den Arm nach draußen geschwungen um euphorisch zu grüßen. Das war eine riesige Freude! Doch das geilste kam dann per WhattsApp auf mein Smartphone: Dora hatte ein Foto von uns gemacht! Ich bin begeistert!
Und eine Warnung kam auch prompt hinterher: Achtung, vor Euch befindet sich ein langer Stau! Und schon standen wir. Jedoch verloren wir nicht so viel an Zeit. Höchstens 15 Minuten. Das kann man noch verkraften.

Am Platz befindet sich ja der LIDL. Muss ich noch extra erwähnen, dass der erste Weg meiner Frau in diesen Supermarkt führte?! Aber ein Trost hatte das ja: Sie brachte mir eine Sechserpackung Eis am Stiel mit. Und dann auch noch von Daim. Das hat doch was!

Heute Abend verrichteten wir dann auch unser Pflichtprogramm. Immer wenn wir in Schwetzingen stehen, muss das sein. Was das ist? Vom WoMo 30 Schritte gehen, bis zu diesem Gebäude.
Und dann?
gehen wir hier hinein und genießen ein tolles Abendessen!

Der morgige Tag wird auch interessant, da ich meine präzise Tourenplanung über den Haufen werfen musste. Dazu Morgen mehr.

Es ist wieder soweit. Schlaft gut und träumt was Schönes.

Donnerstag, 2. Mai 2024

Wieder auf der Piste

 Und schon sind wir wieder ein Stückchen weiter gen Heimat gefahren.

Heute mal den Wecker gestellt, da vor der Abfahrt noch einiges erledigt werden muss! So hat es sich ergeben, dass wir tatsächlich wieder zu unserer üblichen Zeit auf die Piste rollten. 09.30 Uhr. 

Nach dem Passieren der Schranke beginnt erstmal die Arbeit. Denn hier auf dem Vorplatz befinden sich die Entsorgungsstation und die Abfallcontainer. Das alles nutzen wir vollständig aus, damit wir dann jungfräulich sauber und ohne Ballast die Fahrt erleichtert aufnehmen können. Aber fast hab ich das vergessen, bezahlen müssen wir ja auch noch!

Aber nun geht´s tatsächlich los. Es regnet und regnet. Merkwürdig, zeitweise haben wir das Gefühl wir sind alleine auf der Autobahn. Alles leer.

Nach etwa drei Stunden Fahrzeit erreichen wir den Ort, in dem sich der Stellplatz befindet.
Dazu müssen wir noch ein wenig zick, zack fahren. Das NAVI gibt uns wieder merkwürdige Anweisungen. Eigentlich hätten wir links abbiegen müssen, so mein Gefühl, aber nein, es geht weiter bis zum nächsten Kreisverkehr. Und dann, was denkt Ihr? Klar, wir fahren dieselbe Strecke zurück. Doch jetzt erkenne ich zumindest warum wir so geführt wurden. Bei der von mir angesprochenen Linksabbiegung ist der Winkel so spitz, dass es wohl aufgrund unserer Gespannlänge vom NAVI als zu eng angesehen wurde. Beim nächsten mal weiß ich aber, dass ich es problemlos schafffen kann, das Linksabbiegen. Es geht noch einige Zeit durch den Ort. Hinweisschilder zum Stellplatz sind vorhanden, aber nicht sehr auffällig, im Stile sämtlicher Wegweiser. Da hängen dann schon mal etliche Schilder untereinander. Man sollte sich sehr konzentrieren, damit man die Abzweigungen nicht übersieht. Warum erzähle ich Euch das? Logisch dass ich die wichtigste Abzweigung verpennt habe und in einer Harakiriaktion ein Wendemanöver vollziehen musste! Aber wir sind angekommen und auch meine Plastikkarte von "Pass´ Etapes" hat sauber funktioniert. 

Wir konnten problemlos einfahren und uns einen Stellplatz aussuchen, an dem ich mit dem kompletten Gespann stehen kann. Sauber! Eine Anmerkung habe ich jedoch: Die großen Bäume haben sehr tief hängende Äste und es geht nicht ohne die Berührung der Äste mit dem Aufbau. Hört sich nicht gut an, aber man kann ja vorsichtig sein. 

die Entsorgung befindet sich vor der Einfahrt rechts




es gibt sogar Wasch- und Duschräume. Sogar das warme Wasser funktioniert.





Um einen Platzrundgang zu machen, suchten wir uns eine kurze Regenpause aus. Kurz war schon richtig, denn wir wurden vom Regen erwischt. Und es ist saukalt hier! Bloß schnell wieder ins WoMo zurück. Dort ist es doch weitaus angenehmer. Und damit endet die Geschichte heute hier.

Schlaft gut und träumt was Schönes!

Mittwoch, 1. Mai 2024

Letzter Tag, und wieder kein Regen!

 Haben wir das verdient?

Egal, wir nehmen es so wie es kommt. Zu längeren Märschen bin ich momentan nicht zu überreden, habe die Schnauze voll! Wie gut, dass es Irmgard genau so sieht. 

In Frankreich ist es ein alter Brauch, dass man am ersten Mai einem lieben Menschen einen Strauß Maiglöckchen schenkt. Und so erfuhr ich heute ganz früh, kurz nach Mitternacht, auch diesen Liebesbeweis. Meine beste Ehefrau der Welt beglückte mich damit.

Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet. Was tun? Kurzerhand schenkte ich ihr genau diesen Strauß Maiglöckchen heute Morgen vor dem Frühstück zurück. Wir haben uns köstlich amüsiert!

Wir fahren heute mal mit dem Auto an die Saone, zu dem Restaurant am Hafen. Sind ja nur knapp 3 Kilometer. Dort parken wir den Wagen und schlendern am Hafen entlang. In Gedanken hatte ich schon geplant im Restaurant einzukehren. Doch das war ein Satz mit X. Der Laden ist tot, toter als tot. Keine Stühle und Tische, keine Speisenangebote. Leere Speisekartentafeln. Die Terasse leergefegt. Nur eine wunderschöne Katze begrüßte uns.




So schlendern wir dort herum und schauen die Sportboote an.




Spiegelbild an der verschlossenen Eingangstür.
Nachdem wir die herrliche Ruhe dort lange genug genossen  und uns gegenseitig die herrliche Landschaft vorgeschwärmt hatten, fuhren wir mit dem Auto gaaanz langsam weiter. Irgendwann an einem kleinen Weg neben einer großen Wiese entdeckten wir ganz viele Störche. Irmgard zählte über 12 dieser Vögel. Und es waren noch nicht alle. In der Ferne entdeckten wir noch mehr davon. Entschuldigt die Reihenfolge der Bilder. Die ist durcheinander. Aber es ist mir leider nicht gelungen sie richtig zu ordnen. Mein Programm wollte nicht so wie ich.





Zurück am Wohnmobil setzten wir uns noch in die Sonne und ließen die Seele baumeln. Später dann verzog Irmgard sich ins WoMo, Abendessen zubereiten. Ich begab mich mal wieder zur Garage und begann von Neuem meinen Stauplan umzusetzen. Jetzt ist alles untergebracht.

 Morgen früh geht es eine Etappe weiter. 

Und nun: Schlaft schön und träumt was Schönes!

 

NEU

  Neugierig wie ich bin, teste ich einen ganz neuen Stellplatz. Als erstes die Erklärung warum ich meinen Reisplan ändern musste: Der anvisi...