Sonntag, 5. Mai 2024

In GOCH angekommen

Wir sind da, stehen bei WCS vor dem Tor.

Heute Morgen hatten wir alle Zeit der Welt! Doch sehr merkwürdig, dass ich schon um 07.00 Uhr aufwachte. Ich drehte mich im Bett noch einige Male hin und her, doch die Unruhe blieb! Also nutze ich die Situation und teste mal die Duschen am Platz. Nur ein Wort: Toll!!! Auch Irmgard kam später zu keinem anderen Urteil.

Nach dem Frühstück trieb uns noch immer nichts auf die Piste. Aber so ganz untätig wollte ich dann doch nicht sein. Für das Meditieren ist Irmgard zuständig. Ich entsorgte mal wieder den Müll. Erstaunlich wie schnell sich bei uns immer die Abfallkörbe füllen!? Aber vor dem endgültigen Verlassen des Platzes hatte ich noch die Parole ausgegeben: Frischwasser tanken. Aus nicht nachvollziehbarer Ursache war dieser Tank heute total leer! Sehr merkwürdig, hatte Irmgard den doch erst vor drei Tagen bis zum Überlaufen gefüllt. OK, es ist so wie es ist, ich denke nicht weiter darüber nach. Nun bestätigte sich meine Meinung zu der schlecht positionierten Entsorgungseinrichtung.




Noch ein Blick zurück über die weite Landschaft, und es ging auf Tour. Irmgard hat diesem Platz noch im Nachinein ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Hoffen wir mal, dass die Gäste das alle so sehen und sich dem Betreiber eine gute Einnahmequelle erschließt. Nur so können solche Objekte am Leben erhalten und gepflegt werden.

Der erste Halt war eine Tankpause. Die kleineTankstelle am Ort war eine Herausforderung. Sowohl für die nachfolgenden Tankkunden - ich blockierte mit meinem Gespann nahezu die gesamte Zapfanlage -  als auch für mich, da heil hinein und auch wieder herausfahren zu können. Doch es hat funktioniert ohne anzuecken.

Die Autobahn ist erreicht und es läuft. Zwar hatten wir mehrere Baustellen, und auch mal kleine Verzögerungen, aber insgesamt war das für deutsche Verhältnisse akzeptabel. Das eigentlich Nervige, was meine ganze Konzentration erforderte, waren die vielen Abzweigungen und Kursänderungen. Ruhrpott eben.



Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel, es war noch früh am Tag, fanden wir einen großen Parkplatz an der Autobahn, den wir für eine Rast anliefen. Irmgard kochte einen Tee, und es gab etwas zum Knabbern. Ich nutzte die Zeit um noch schnell ein Schläfchen zu machen.

Nach der Pause startete ich voll durch. Die Autobahn kaum frequentiert, wenige Autos unterwegs. 


So gönnte ich mir selbst mal für die kurze Strecke etwas Gutes: Tacho 100 und kurz darüber liegen an. Ich strahle übers ganze Gesicht, und Ihr könnt es glauben oder nicht, das Mobil freute sich genauso wie ich. Der Motor schnurrte wie ein Kätzchen, und die immer dominierenden, lauten Heulgeräusche der Hinterachse waren verschwunden! Schade aber, dass diese Geschwindigkeit für unser Gespann leider nicht erlaubt ist.
Wir
 erreichen den Betrieb von WCS und parken das Gespann vor dem Tor in einer Parkbucht ein. Jetzt die SAT-Antenne ausfahren, und ich kann meine Pflichtsendung "AutoMobil" mit den Autodoktoren völlig entspannt anschauen.



Schlaft gut und träumt was Schönes!

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