Freitag, 26. April 2024

Wieder ein Stückchen weiter Richtung Heimat.

Schönes Wetter ade´, Sauwetter nimmt uns in Empfang.

Schon über Nacht regnete es, und so ging es auch weiter. Während der Fahrt hatten wir echtes Sauwetter. Und für unseren Zielort am Schloßcamping war sogar Starkregen mit Gewitter angesagt. Das kann ja heiter werden! Aber was soll´s wir müssen da durch.

Die Laune wird auch nicht besser wenn wir an die Zahlstelle kommen. Schließlich können wir uns nicht mehr an der telepass Spur einreihen, sondern müssen schön brav durch die Bezahlspur und mit der Kreditkarte bezahlen.


Und dann das Verkehrsaufkommen, für Frankreich ist echt ungewöhnlich. Es herrschte Hochbetrieb. Ein Auto reihte sich an das andere. Aber merkwürdig, es lief der Verkehr. Auch mit Tempomat kein Problem!
Um nicht durch Lyon zu fahren kann man eine Ausweichstrecke nehmen, die wir ja schon beim letzten mal getestet hatten. Die war OK, wollten wir jetzt auch wieder benutzen. Blöd nur, dass ich nicht in der Lage war meine 
NAVI´S zu programmieren. So hatte ich mir eine Papiernotiz gemacht wo ich denn von der A7 abbiegen müsse. Das klappt ganz gut, war auch eindeutig an den Vorwegweisern gekennzeichnet. Und fast sämtliche LKW´s nahmen diese Strecke.
Hier müssen wir die A46 nehmen. Kein Problem, läuft. Aber nicht lange, da fühlte ich mich wie auf der Deutschen Autobahn! Plötzlich Stau. Stillstand, Stop and Go, das volle Programm. 
Das war aber nicht das einzige Hindernis, denn es standen auch noch weitere gestrandete Fahrzeuge mitten auf der Fahrspur. Es war echt nervig! Der einzige Trost war der, dass der Regen Pause gemacht hatte und der Himmel sich leicht aufklarte.

Meine beiden Blechkisten auf dem Armaturenbrett reagierten unterschiedlich auf die geänderte Route. Während das TomTom schon sehr bald reagierte und die Änderung akzeptierte, tat sich das Garmin unendlich schwer. Erst kurz bevor die Umgehung vollendet war und wir die normale Route erreichten, spielte das Gerät mit und zeigte den richtigen Weg.




Ein Ende ist in Sicht. Hier verlassen wir die Autobahn und fahren die letzten Kilometer über die Landstraße. Die inzwischen zur Stammtankstelle mutierte Tankanlage wurde auch jetzt wieder angelaufen um den Tank zu füllen. Dabei fahre ich immer frech entgegen der vorgeschrieben Fahrtrichtung und ignoriere das große runde, rote Schild mit dem weißen Querbalken. Der Grund: Die Zapfsäule steht auf der falschen Seite. Wenn ich die vorgeschriebene Richtung fahren würde, wäre die Tanksäule auf meiner rechten Seite. Doch dort habe ich keinen Einfüllstutzen, denn der Tank befindet sich bei meinem Auto auf der linken Seite, in Fahrtrichtung gesehen.
Der Tank ist voll, es geht weiter. Doch was sehen meine entzündeten Augen? Neue Verkehrsschilder! Betrifft mich ja eigentlich schon. Doch befindet sich eine Entfernungsangabe darunter. Die erkannte ich erst als ich über meine staunenden Augen mit der Handfläche gewischt hatte. Also, es geht weiter.
Wir erreichen den Campingplatz. Die erste Amtshandlung? Entsorgen und Frischwasser tanken. Im Anschluß erfolgt die Anmeldung. Völlig unkompliziert, da ich reserviert hatte. Wir nehmen unseren Platz ein und sind angekommen!

Schlaft gut und träumt was Schönes!






 

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