Der Sonntag startet harmlos.
Eigentlich ist alles völlig normal, außer dass ich - keine Ahnung warum - schlechte Laune habe. Die zieht sich auch über den Tag so hin. Immerhin scheint die Sonne. Reizt mich auch nicht sonderlich, ich verharre schlecht gelaunt im Inneren und lese meine Reisemobillektüre. Auf das Drängen von Irmgard gebe ich dann doch mal nach und lasse mich auch von der Sonne bescheinen.
Natürlich setzen sich in Ruhelage meine Gehirnwindungen wieder in Bewegung und rotierten. Etwa darum, dass ich letzte Nacht den Kühlschrankboden innen ausgewischt habe, weil er nicht nur feucht, sondern richtig nass war. Da stand das Wasser und lief, auch über die Kante nach draußen, und tropfte da auf den Boden! Wieso ist das so? Ist es denn jetzt trocken geblieben? Da muss ich doch einmal einen Kontrollblick wagen. Oh Schreck, da steht schon wieder das Wasser! ????? Da erinnere ich mich doch an das gleiche Problem, dass auch unser Kühlschrank zuhause in der Küche hatte. Da war in der Auffangrinne der Abfluss für das Kondenswasser verstopft! So etwas müsste doch auch dieser Kühlschrank besitzen?!
Jetzt ist handeln angesagt. Die Körbe mit der Kühlware herausnehmen und beseite stellen, den Kompressor ausschalten und Platz schaffen. Ein Blick in den leeren Kühlschrank......und ich entdeckte den Fehler sofort!
Auf dem Foto der dunkle Fleck, das ist die Verstopfung im Abfluss! Und wie passiert das? Da hat im Werk ein Konstrukteur nicht richtig nachgedacht, und bei der Montage im Herstellerwerk der Monteur auch noch geschlafen! Oben unter der Auffangrille sieht man deutlich wie dort ein Schlauch angestöpselt ist. Und dieser Schlauch führt dann durch die Wandung zur Rückseite des Gerätes nach außen zum Lüftungsgitter. Hier soll das Kondenswasser ablaufen und verdunsten. Doch durch die Verstopfung wird es angestaut und tropft dann letztendlich an der Wand nach unten auf den Kühlschrankboden.Nun habe ich auch die Erklärung warum die Holzblende darunter verzogen und aufgequollen ist. Das Wasser, die Feuchtigkeit haben ganze Arbeit geleistet. Bedeutet für uns, dass wir auf dem Weg nachhause einen Stopp in Goch einplanen müssen. Denn das ist ja ein eindeutiger Garantiefall!
Merkwürdig, nach dieser Reparatur - ich konnte die Verstopfung lösen und den Schlauch provisorisch in einem weicheren Bogen verlegen - geht es mir deutlich besser. Die Laune befindet sich wieder auf einem normalen Level bei mir!
Ich werde sicher gut schlafen können. Das wünsche ich Euch auch.
Und zum Ende des Tages noch einen Fotogruß aus der Heimat. Die Fehmarnsundbrücke im Abendlicht.
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