Samstag, 4. November 2023

Wir sind wieder da!

Ja, zurück im Urbachtal.

Doch nun frage ich mich, kann man denn sein Gehirn so ausschalten, wie es mir passiert ist? Denn warum habe ich eigentlich den Anhänger samt PKW die 340 Kilometer nach Goch hin und auch wieder zurück geschleppt?! Denn es war doch klar, dass wir das Auto in Goch gar nicht benötigen würden! Ich habe keine Erklärung dafür. Oder vielleicht doch? Mein Alter, ja meinem Alter ist das geschuldet! So, nun haben wir das auch geklärt.

Heute Morgen sind wir um 08.15 Uhr vom Platz aus gestartet. Um 12.45 Uhr erreichten wir Urbachtal. Da kann man nicht meckern! Wir hatten keinen Stau, es lief wie geschmiert. Wie geschmiert lief auch der Motor unseres Concorde. Kein Aussetzer, kein Umschalten ins Notlaufprogramm. Er lief wie in den besten Tagen. Aber mein IVECO-Meister hat mich gewarnt. Der Fehler kommt wieder, der hat nur mal angedeutet, dass er etwas Zuwendung haben möchte. Die wird er dann nächste Woche in Bamberg bekommen. Denn es wäre der Super-Gau, wenn der Turbolader, wenn der es dann ist, in Frankreich oder in Spanien auf der Autobahn seinen Geist aufgeben würde. Das wäre mehr als fatal! Deshalb sorgen wir vor, um beruhigt die weitere Fahrt nach Spanien in Angriff zu nehmen. 

Noch eine kurze Anmerkung zu unserem neuen (vergoldeten) Kühlschrank: Der soll zwar dasselbe Inhaltsvolumen haben wie unser Alter, jedoch ist er nach hinten zur Wand hin länger, also tiefer. So müssen wir uns noch an den neuen Stauplan herantasten. Wir üben noch etwas, damit wir dann unseren Aufschnitt auch möglichst zügig wiederfinden und nicht immer das halbe Kühlfach leerräumen müssen. Aber in der Kühlleistung ist er über jeden Zweifel erhaben. Da ist er Spitze!

Den zwei unabhängigen Kompressoren sei es gedankt!

Wir befinden uns in der mentalen Vorbereitung zum Spanferkelessen, da geschieht wieder etwas, wo ich mich frage, wie viele Prüfungen mir mein Schicksal noch auferlegen will?!
Plötzlich ertönt ein Pumpengeräusch und Wassergeplätscher. Wo kommt das her? Bei uns? Kann nicht sein! Wohnmobiltür geöffnet und die Ohrmuschel nach draußen auf Lauschen eingestellt. Da ist nichts! Tür wieder zu, das Plätschern bleibt. Wo kommt das her? Ich suche und werde fündig. Im Bereich der neuen Trenntoilette  bildet sich eine Wasserlache. Oh Schitt!!!! Habe ich etwa beim Einbauen Mist gemacht? Nee, kann nicht sein. Raus nach draußen und die Klappe für die Toilette geöffnet......... und ich sehe die Bescherung!!! Eine nicht mehr benutzte Wasserleitung, verschlossen durch ein Ventil, ist der Übeltäter. Besser gesagt das Ventil! Denn das hat sich zerlegt, hat dem Wasserdruck wohl nicht mehr standgehalten. Hier sprudelt das Wasser fröhlich heraus und verteilt sich. Schnell die Pumpe ausgeschaltet und die Wasserquelle versiegt! 
so sieht das Ventil normalerweise aus.

und so, wenn es sich zerlegt hat!

Als erste Maßnahme nehme ich Putztücher und wische das Staufach trocken. Dann suche ich nach Möglichkeiten um den Schlauch mit einem Stopfen zu verschließen. Ich nehme einen Kugelschreiber, schneide an der Kappe den Klipp ab und stopfe den in den Schlauch. Schlauchklemme drüber und festgespannt. Erfolg: Kein Wasser mehr!!!

Wir machen uns auf den Weg zur "Schwälmer Stubb" um das Spanferkel Essen zu genießen.





Und zum Abschluss sei gesagt, dass es uns hervorragend geschmeckt hat! Und auch das Bier war nach unserem Geschmack, ebenso die zwei "Williams Birne" im Anschluß!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Endstation

  Die Reise ist beendet! Wir sind nach einer - ausnahmsweise, für deutsche Autobahnen ungewöhnlich - entspannten Fahrt heil und unversehrt z...