Mittwoch, 24. April 2024

Tag der Überraschungen

Keine Panik, alles ist schier und glatt! 

Aber so einige Herausforderungen gab es schon auf der heutigen Fahrt. Beide NAVIS führten uns über eine andere Route zur Autobahn, als die auf der Anahrt nach Laroque-des-Alberes, unserem Stellplatz. Da waren so einige enge Passagen durch kleine Ortschaften und Begrenzungsschilder für maximale Länge und LKW-Verbote dabei. Aber was will man schon machen, wenn man mittendrin ist in dem Schlamassel. Augen zu und durch!



Der starke Wind blieb uns heute treu bis zum Ziel. Selbst hier in Chusclan weht es kräftig.

Heute musste ich dann doch mal auf der Autobahn tanken. Bis zum heutigen Ziel hätte der Dieselvorrat wohl nicht mehr gereicht. Also ran an die LKW-Säule und die Kreditkarte eingeschoben. Anzeige am Display: Maximalbetrag € 200,00.
Gut, damit kann ich leben. Zwar ist der Tank dann nicht ganz voll, aber das reicht schon für ein paar hundert Kilometer Strecke. Doch was ist mit der Tanksäule los? Will die meine Frustgrenze testen? Der Sprit kleckert gefühlt nur tröpfchenweise aus der Tankpistole! Und das an der LKW Zapfsäule!!! Aber alles Zureden und Probieren half nichts. Ich stand fast eine halbe Stunde an der Tanke bis die € 200,00 im Tank gelandet waren. Aber was kann man machen? NIX!

da die Pistole sich nicht einrasten lässt habe ich sie mit dem spanischen Gasflaschenadapter blockiert. Über die lange Zeit hätte ich sonst einen Krampf bekommen.

Die nächste Überraschung ereilte uns als wir die Autobahn verließen. Die Mautbox funktionierte nicht mehr! Da ich an der telepass Durchfahrt stand, musste ich doch tatsächlich rückwärts herausfahren und dann die Nebenspur benutzen. Die Nachfolger waren sicher alle happy dass ich für einen Stau sorgte! Aber damit war das Thema noch nicht abgehakt. Der Automat spukte meine Kreditkarte immer wieder aus und verweigerte später total die Eingabe. Nun musste ich den roten Notbutton drücken. Und ich kann kein Wort französisch. Das kann ja lustig werden! Doch Glück im Unglück, die Dame am anderen Ende der Leitung sprach Deutsch! Aber viel geholfen hat das auch nicht. Erst als ich mich dann vor lauter Verzweiflung kopfüber aus dem Seitenfenster nach unten hangelte und dort die Karte in den Schlitz steckte kam die große Erleichterung: Die Schranke öffnete sich und gab den Weg frei.

Doch das nächste Hindernis folgte auf dem Fuße. Wir müssten an der Ausfahrt eigentlich nach links abbiegen. Doch das war nicht möglich, da eine Baustelle die Richtung nach rechts vorgab! Das wird zukünftig auch so bleiben. Also 800 Meter in die falsche Richtung und dann am Kreisverkehr wieder retour. Von nun an lief alles normal. Auch die Höhenanzeige von 3,1 Meter am Tunnel konnte wie gewohnt ignoriert werden, wenn man dann die Mitte der Durchfahrt nutzt.




So kamen wir am Weingut gegen 15.00 Uhr an und hatten auch noch so etwa eine handvoll freier Plätze zur Auswahl.

Wunderbar, wir stellen das Gefährt ab und richten uns ein. Als Erstes mal die Stühle ins Freie geholt. Und da gab es dann doch noch eine Überraschung: An einem Stuhl war das Schraubengewinde am Gelenk der Lehne ausgerissen. Schraube wieder hineindrehen funktionierte nicht. Also an die Arbeit machen und improvisieren. Wie gut dass ich ein Sammler vor dem Herrn bin und so gut wie nichts entsorge. So fand ich noch aus meiner Seglerzeit einen Wantenspanner den ich zweckentfremden konnte. Der Stuhl ist wieder nutzbar!


  
jetzt ist der Platz gut gefüllt!

Ich bin der Meinung das reicht für heute. Deshalb der übliche Spruch: Schlaft gut und träumt was Schönes.

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