Auch wenn es regnet, jetzt müssen wir da durch!
Die Müllbeutel sind randvoll, der Sack mit den Papier- und Plastikresten ist voll, und auch die Toilette muss heute entsorgt werden. Da kann es regnen wie es will, wir müssen das erledigen! So bereiten wir uns mental darauf vor. Aber ein wenig Zeit genehmigen wir uns noch.
Doch um die Mittagszeit ist es soweit. Die Toilette ist schon erledigt, die kann wieder benutzt werden. Nun noch den ganzen Abfall zur Müllstation bringen.
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den Papier- und Plastikmüll müssen wir noch trennen, den Restmüll habe ich schon entsorgt. |
Irmgard meinte, wenn man schon unterwegs ist, dann kann man das doch gleich mit einem Spaziergang verbinden. Den Weg zur Müllstation hat sie nicht als Spaziergang akzeptiert. Nun gut, der Regen ist gerade etwas schwächer geworden, machen wir uns auf den Weg. Ich bin gerade am jubilieren, weil ich so gut wie keine Schmerzen mehr im Bein habe, und mache ordentich Meter. Doch die Freude hält nicht lange an. Ganz plötzlich schießt der Schmerz wieder ins Bein und ich schaffte den Rückweg humpelnd gerade so bis zum Mobil und dann direkt ins Bett. Mist!!!
Einige Fotos habe ich dennoch gemacht, und auch den Spaziergang fand ich trotz der Humpelei sehr schön.










Später am Nachmittag, die Trockenphase hat sich gut stabilisiert, hatte ich dann doch noch ein wenig Lust auf Arbeit. Na gut, die Bezeichnung ist etwas übertrieben, aber eine kleine Tätigkeit habe ich doch durchgeführt: Meine Anzeige des Gastanks spinnt. Sie steht jetzt schon ewig auf 70%. Das kann nie und nimmer stimmen! Also lege ich mich seitlich vom Wohnmobil auf den Boden, klappe den Deckel auf, hinter der sich die Tankarmaturen befinden und entferne noch einen weiteren Schutz um die analoge Tankanzeige sehen zu können. Und siehe da, die zeigt nur 45% an! Doch die Verbindung zum digitalen Display ist Elektronik pur, mit Widerstandsmessung im Millibereich und Abgriff hinter der Uhr. Zu wissenschaftlich für mich! Ich weiß nur, dass da irgendwo ein Wackelkontakt stört oder ein Übergangswiderstand die Messung falsch wiedergibt! Noch ein bischen an den Drähten gewackelt - mit minimalem Erfolg. Jetzt zeigt das Display 60% an - und dann beende ich die ganze Sache. Vielleicht starte ich zuhause noch mal einen neuen Versuch.
Da ich mich nun schon im Freien befinde, schließe ich das Womo an den Landstrom an. Denn von der Sonne kam die letzte Zeit keine Energie in die Akkus, und wenn die sich dem Ende ihrer Kapazität nähern, dann kann ich vom Inneren, nur mit einem Tastendruck, das Ladegerät aktivieren.Da ich erstaunlich viel berichtet habe, über kaum vorhandene Ereignisse, wird nun das Ende eingeläutet.
Schlaft gut, träumt was Schönes!